nur ganz knapp dieses:
mein kleines fest mit den jugendfreunden ist mittlerweile zu einem fiasko mittleren ausmasses angewachsen. die "lieben freunde" haben meine wohnung schlicht und einfach anektiert und lassen mich nicht einmal an den computer ran, daher tippe ich diesen kurzen eintrag in einem internet-cafe in der nähe der mariahilfer strasse. seit einer woche bin ich schon nicht mehr daheim gewesen und ich überlege mir ernsthaft, die 200 quadratmeter-wohnug in der ungargasse aufzugeben und wo anders hinzuziehen. derzeit vegetiere ich in einer mittleren suite im sacher vor mich hin und überdenke die eckpunkte meiner existenz. letzter stand vom fest: die schnapsleichen erheben sich nicht einmal mehr zum wasserlassen aus ihrer waagerechten position unter den tischen und die elektrischen leitungen sind freigelegt, liegen quasi blank. ich will meine wohnung nie wieder betreten.